Klee

Erscheinungsbild 


Klee gedeiht besonders auf unterversorgten, kalkhaltigen Böden durch Samen und Ausläufer. Rasen, der zu wenig Nährstoffe bekommt, ist also besonders gefährdet. Oft mangelt es vor allem an Stickstoff— ein Defizit, das der Klee besser verkraften kann, da er eine Symbiose mit Bakterien eingeht, die Stickstoff binden.

Vorbeugung


Zur Vorbeugung von Klee sollte der Rasen daher regelmäßig gedüngt werden. Gegen den Stickstoffmangel empfiehlt sich ein hochwertiger mineralischer Rasen-Langzeitdünger

(z.B. TerraGrün Rasendünger). Speziell im Sommer ist es wichtig, den Rasen regelmäßig zu wässern, damit er sich gegen den vordringenden Klee zur Wehr setzen kann, welcher starke Sonneneinstrahlung und Wassermangel besser verträgt als die Gräser. Zudem sollte der Rasen regelmäßig gemäht werden.

Gegenmaßnahme


Vertikutieren

Beim Vertikutieren wird die Oberfläche des Rasens eingeritzt, sodass der Boden besser durchlüftet wird und mehr Sauerstoff aufnehmen kann. Auf diese Weise wird der Klee geschwächt, während der Rasen ungehindert weiterwächst und den Klee verdrängt. Nachdem der Rasen mit dem Vertikutierer bearbeitet wurde, sollten die kahlen Stellen nachgesät werden. Wichtig ist außerdem, den Rasen gut zu düngen. So behalten die Gräser die Oberhand. Bloßes Vertikutieren würde dem Klee nur kurzzeitig Einhalt gebieten.


Herbizide

Einsatz eines Unkrautmittels gegen zweikeimblättrige Pflanzen wie Klee ist die sicherste Bekämpfungsmethode. Wir verweisen hier auf die rechtlichen Vorschriften zum Einsatz eines Pflanzenschutzmittels. Es ist ratsam, vor der Behandlung nicht zu mähen und eine trockene Witterungsperiode abzuwarten. Nach dem Absterben des Klees sollte gegebenenfalls nachgesät und gedüngt werden, um das Wachstum der Gräser zu fördern und die Lücken im Bestand wieder zu schließen.

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